Die letzte Frist läuft ab. Am Montag entscheidet der europäische Fußballverband Uefa, ob München einer der zwölf geplanten Spielorte der Europameisterschaft im Sommer (11. Juni bis 11. Juli) bleibt. Voraussetzung: Die bayerische Landeshauptstadt, die Landes- und die Bundesregierung müsste garantieren, dass in Abhängigkeit von der Pandemielage ein gewisser Prozentsatz an Zuschauern in die Arena darf und somit die drei Vorrundenspiele der deutschen Nationalelf gegen Portugal, Frankreich und Ungarn sowie ein Viertelfinale nicht als Geisterspiele stattfinden.
Doch daraus scheint nichts zu werden. Nach Informationen der WELT AM SONNTAG gingen am vergangenen Freitag zwei Briefe bei DFB-Präsident Fritz Keller ein: einer vom Bundesinnenministerium, das auch für den Sport zuständig ist, der andere von der bayerischen Staatskanzlei.