Wer in diesen Tagen mit Managern über den Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz spricht, schaut dabei oft in glänzende Augen. Denn die neuen Welten, in die der jüngste Spross der Digitalisierung vorstößt, indem er auf für Anwender einfachste Art und Weise Texte, Bilder, Lieder, Videos und vieles mehr kreiert, ist atemberaubend. Gerade angesichts des immer stärker zur Last werdenden Fachkräftemangels sehen viele Arbeitgeber in der KI den Lichtblick am düsteren Himmel. Tausende Arbeitsstunden von Programmierern und Entwicklungsstunden lassen sich am Hochlohnstandort Deutschland durch deren Einsatz sparen. „Reshoring“, also das Zurückholen von Dienstleistungen aus anderen Teilen der Welt, wird plötzlich attraktiv. Warum noch Programmierarbeiten nach Indien vergeben, wenn auch Software die Arbeit erledigen kann? Es überrascht nicht, dass der Kölner Übersetzungsanbieter DeepL zum am höchsten bewerteten KI-Start-up des Landes aufgestiegen ist. Eine effektive Kommunikation kann gerade in internationalen Konzernen bares Geld wert sein.